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Das Erziehungskonzept

 

Der Trend der letzten Jahre war, dass fast jeder Welpenbesitzer mit seinem Hund in eine Hundeschule geht. Abhängig von der Qualität der jeweiligen Einrichtung, haben Sie und Ihr Hund damit die Grundstrukturen einer gemeinsamen Kommunikation gelernt. Doch viele dieser Hundehalter stellen bald fest, dass ihre Fellnase auf dem Hundeplatz-Gelände alles vorbildlich ausführt, aber kaum wieder in dem Alltag angekommen, werden Jogger, andere Hunde, Hasen, Katzen und vielleicht auch Kinder zum Problem. Der Grund hierfür liegt in der kontextabhängigen Lernfähigkeit unserer Hunde. Was auf einem Trainingsplatz erlernt wurde, hat für den Hund noch lange keine Relevanz wenn er wieder im eigenen Umfeld auf einen Auslösereiz trifft.  

 

Ein Tierschutzhund z.B. stellt uns vor die Herausforderung einer individuellen Beurteilung und häufig werden kreative Lösungsansätze benötigt um diesem Hund mit Vergangenheit helfen zu können. In vielen Fällen ist über die Vergangenheit von Tierschutzhunden nicht viel bekannt und wir können nur durch gemeinsame Verhaltensbeobachtungen Rückschlüsse auf die bisherigen verhaltensformenden Lebenserfahrungen treffen. Es ist nicht selten, dass Tierschutzhunde mit einem schweren Trauma in ihr neues zuhause einziehen. Dies kann selbst einen gut hundeerfahrenen Halter an seine Grenzen bringen. Als aktuelles Beispiel kann ich hier den Fall eines 3jährigen Galgo-Tierschutzhundes mit großer Umweltunsicherheit nennen. An heißen Sommertagen war er sehr gestresst, auf trockene Wiesen wollte er keine Pfote setzen und erst an einem schattigen Platz angekommen konnte er sich wieder etwas erholen. Von Wiesenwegen wollte er sich panisch wieder auf asphaltierte Straßen retten - was natürlich ein großes Gefahrenpotential in sich barg. Alle diese Verhaltensmuster berücksichtigt, konnte man sich in etwa vorstellen, was diesem armen Hund angetan worden sein muss. Um diesen Hund Vertrauen in seinen neuen Halter zu lehren, wenn ihn dieser auf eine für Hunde normalerweise schöne und zum Erkunden einladende Wiese führte, empfahl ich eine Wasserflasche mitzunehmen. Sobald wir sahen das es schwierig für den Hund wurde, wurde ihm von seinem Halter der überlebenswichtige Schluck Wasser angeboten. Jegliches normale Hunde-Erkundungsverhalten wurde vom Halter sofort gemarkert und positiv verstärkt. Daneben haben wir noch ein einfaches Alternativverhalten etabliert, damit sein Gehirn die Chance bekam einen anderen Fokus zu setzen um ihn vor der aufkommenden Panik zu bewahren. Das ist mit kreativ gemeint. Normalerweise gehöre ich ja nicht zu den Hundetrainern die ihre Halter mit Wasserflasche "bewaffnet" auf eine Gassirunde schicken.       

 

Aber auch Änderungen in Ihrem Lebensumfeld können Ihren Hund in den Stress treiben, aus dem er alleine eventuell keinen Ausweg finden kann. 

 

Ein grundsätzlich gut erzogener Hund kann auch im Laufe seiner biologischen Entwicklung, plötzlich Verhaltensmuster zeigen die für Sie als Halter vielleicht so nicht nachvollziehbar und unerwünscht sind. Sie kennen sicherlich den Spruch "das hat er ja noch nie gemacht!" 

 

Mal ganz abgesehen von dem Bereich der Verhaltenstherapie, können Sie mit einem persönlichen Einzeltrainer schon die richtigen Weichen im Bereich der Erziehung eines Welpen setzen, um potentielle spätere Verhaltensauffälligkeiten schon in den Anfängen vermeiden zu können. Wir nehmen unsere Welpen idR mit 8 Wochen zu uns. Somit übernehmen wir die Erziehungs- und Sozialisierungsrolle des Elternpaares, der Geschwister aus den Vorjahreswürfen und den Erfahrungen mit den Wurfgeschwistern. Auch Onkeln und Tanten übernehmen in einem funktionsfähigen Rudel häufig wertvolle Erziehungsarbeit um diesen Welpen bestmöglich auf die Herausforderungen des Lebens vorzubereiten. Hierfür ist es für uns menschliche Ersatzeltern notwendig zu wissen, was so ein Welpe alles braucht um sich zu einem souveränen erwachsenen Hund in unserem menschlichen Umfeld entwickeln zu können.  

 

Wir lernen den Haltern wie sie ihren Hunden zeigen können, schwierige Situationen gemeinsam erfolgreich bewältigen zu können. Der Halter wird damit zum helfenden Partner und Leitmenschen seines Hundes, an dem er sich gerne orientieren wird. 

 

Wir schauen uns das Zusammenleben im Alltag an - ob Zuhause, oder beim Spaziergang - egal wo die Probleme liegen. Somit können individuelle Lösungskonzepte gemeinsam erarbeitet werden. Wir werden zusammen Verhaltensalternativen für den Hund etablieren, welche die Lebensqualität an beiden Enden der Leine erhöhen wird. 

 

Um etwas Theorie in Bezug auf Verhaltensforschung, Ausdrucksverhalten/Hundesprache, Verhaltensbiologie und Lerntheorie werden wir auf diesem gemeinsamen Weg leider nicht ganz umhin kommen. Es ist mir persönlich sehr wichtig meinen Haltern/Klienten das entsprechende Handwerkszeug mitzugeben um zukünftig situationsübergreifend selbständig handeln zu können. Was hilft es wenn Sie für Situation A von Ihrem Trainer eine genaue technische Anleitung bekommen haben, doch kaum tritt Situation B auf und Sie stehen wieder am Anfang? Ein gemeinsames Grundverständnis zu den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Spezies Hund wird das Zusammenleben mit Ihrem Hund grundlegend verbessern.   

Bei mir gibt es keinen Nachbuchungszwang, oder 10er Karten - meine Dienstleistung wird von Ihnen individuell entsprechend der Bedürfnisse geplant und gebucht. Das bietet Ihnen ein Höchstmaß an Flexibilität und Sie bezahlen nur für das was Sie auch wirklich wünschen und brauchen. 

 

Abschließend noch eine gute Nachricht: Der Hund lebt im HIER und JETZT!

 

Sie können also schon heute zu seinem souveränen Entscheidungsträger mit Vorbildfunktion werden - Der geschätzte Leitmensch für Ihren Hund! 

 
 
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