Da immer wieder die Frage aufkommt, ob es auch Lebensmittel gibt, die gefährlich für Hunde sind, haben wir hier eine Aufstellung zusammen geschrieben, damit Sie auf einen Blick sehen, welche Dinge Ihr Hund nicht haben darf.
Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich gerne vertrauensvoll an info@bayernwoelfe.de
Kakao und alle Kakao haltigen Lebensmittel, z.B. Schokolade. Enthält den für den Hund den giftigen Stoff Theobromin und führt beim Hund zu erhöhtem Puls, Durchfall, Erbrechen, Zittern, Krämpfen und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Tod. Je höher der Kakaoanteil desto giftiger (Zartbitterschokolade). Zwei Stück Zartbitterschokolade können für einen Chihuahua bereits tödlich sein.
Nikotin/Tabak. Bereits 5-25g kann eine tödliche Dosis sein. Gerade Junghunde sind hier gefährdet da sie sich gerne Menschdinge „klauen“ und darauf herumkauen. Achten Sie bitte auch darauf dass ihr Hund nicht aus einer Pfütze trinkt in der eine Zigarettenkippe liegt, dieses Wasser wäre mit dem Nikotin konterminiert.
Rohes Schweinefleisch kann den für den Hund tödlichen Aujeszky -Virus enthalten. Dieser Virus ist für den Menschen unbedenklich und wird daher bei der veterinärmedizinischen Fleischbeschauung für das Schlachttier nicht getestet. Komplet durchgegartes Schweinefleisch ist allerdings unbedenklich, da Aujeszky nicht hitzebeständig ist.
Alle Zwiebelgewächse beinhalten für den Hund die giftigen Stoffe N-Propyldisulfid und Allylpropylsufid. N-Propyldisulfid (auch im Knoblauch enthalten) schädigt die Zellmembran der roten Blutkörperchen und kann so zu einer Anämie (Blutarmut) führen. Auch alle Laucharten gehören zu den Zwiebelgewächsen. Symptome können sein, Durchfall und Erbrechen, später folgen Anämie (Blutarmut, blasse Schleimhäute), Anorexie (Verweigerung von Wasser und Futter) und Beschleunigung von Herzschlag und Atemfrequenz.
Rohe Hülsenfrüchte, z.B. Erbsen, Bohnen, Soja, beinhalten den Giftstoff Phasin, ein Protien, welches die die Blutkörperchen verklebt. Durch eine sehr lange Kochzeit von mind. 30min wird es allerdings zerstört. Allerdings enthalten sie dann immer noch Fermenthemmer, die bei einer längerdauernden Aufnahme die Darmschleimhaut irreversibel schädigen können.